Abseits der Rennen - World Rowing Master Regatta in Banyoles 2025
Anfang September war es endlich soweit und wir begannen, nach etlichen Vorbereitungen, unsere Reise nach Spanien.
Nach 3 Tagen Autofahrt, auf der Hintour ohne Bootstransport, kamen wir endlich am Montag, den 8.9.2025 in Banyoles an und hatten somit bis zum Beginn der Regatta noch genügend Zeit. Wir machten uns erst einmal mit dem Gelände vertraut und „steckten“ unser Revier ab. Beim Abladen der Skull und Ausleger wurden wir erst einmal durch die zahlreichen Ordnungskräfte vor dem Gelände gestoppt, denn sämtliches Material, welches mit dem See in Berührung kommt, wurde desinfiziert. Das war auch eine neue Erfahrung. Dann ging es weiter zu unserer Unterkunft nach Besalú.
Schon kurz vor Einfahrt in das wunderschöne, mittelalterliche Städtchen kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was hatten wir für ein glückliches Händchen bei der Buchung gehabt. Wir wohnten in einer tollen Ferienwohnung mitten in der Altstadt. Wir genossen einfach nur den schönen Abend und freuten uns auf die nächsten Tage. Am nächsten Tag fuhren wir dann wieder zum Regattagelände um auf dem Bootstransport zu warten, der durch den RCO Hennigsdorf durchgeführt wurde. Am späten Nachmittag wurden die Boote abgeladen, natürlich nicht ohne vorher desinfiziert zu werden und mit einem grünen Aufkleber versehen zu werden. Am Mittwoch ging es dann endlich los und wir konnten es kaum erwarten endlich aufs Wasser zu gehen.
Leider wurde Dietrich Laak, durch einen Hexenschuss, völlig „ausgebremst“ und musste sämtliche Tage an Land verbringen. Bis zum Sonntag wurden dann, in einem Abstand von 3 Minuten Rennen für über 3600 Ruderer aus 745 Vereinen gestartet. Nur am Samstag begann die Regatta, auf Grund eines starken Gewitters, mit einer zweistündigen Verspätung. Den Sonntagabend verbrachten wir dann noch in unserer traumhaften Unterkunft und am Montag, mit etlichen Gold-Talern im Gepäck, begaben wir uns auf den Heimweg. Diesmal allerdings mit einem großen Bootsanhänger. Martin war ein souveräner Fahrer und so kamen wir am Dienstag, nach zweitägiger Fahrt, wieder gut zu Hause an.
Wir möchten hiermit einen großen Dank an Uwe Schneiderat und seinen Sohn Erik ausrichten. Sie haben uns einen großen, nagelneuen Transporter zur Verfügung gestellt, der uns alle Platzprobleme genommen hat. Ein weiterer Artikel erscheint dann im nächsten Vereinsheft.
Sabine